PROST.MAHLZEIT.AMEN

In Rust am Neusiedlersee öffnet ein neues kulinarisches Heiligtum seine Pforten: der Kirchenwirt. Hier trifft Tradition auf bodenständige Küche – echt, unverfälscht, mit Charakter und jede Sünde wert.

Text: Redaktion // Illu:Kirchenwirt Rust

Hinter der neuen Pilgerstätte stehen Barbara Eselböck und Alain Weissgerber (Taubenkobel). Am Herd des Kirchenwirts steht Karlheinz Rottmann. Zuletzt Küchenchef im Freisinger Hof in München und davor zehn Jahre im Steirereck.

ALTE SCHULE, NEUES WIRTSHAUS
Der 1535 als Schule erbaute und später als Gasthof bekannte Rusterhof wurde auch durch die Fernsehserie „Der Winzerkönig“ bekannt. 450 Jahre später wird das Gebäude zum Kirchenwirt – ein Highlight der traditionellen Küche, gelegen am höchsten Punkt der Stadt. Zwischen zwei Kirchen kommt im Kirchenwirt ehrliches Essen auf den Tisch – für die kleinen und großen Momente des Lebens: das erste Bier nach der Messe, eine kräftige Rindssuppe nach der Kommunion oder ein spontanes Festmahl unter Freund:innen. Und sollte der Abend einmal ausschweifen, stehen im Kirchenwirt auch vier stilvolle Zimmer bereit – so schläft man selig in den nächsten Tag hinein.

EIN ECHTES ERFOLGSREZEPT
Hinter der neuen Pilgerstätte stehen Barbara Eselböck und Alain Weissgerber, die mit ihrem Restaurant Taubenkobel neue Maßstäbe gesetzt haben. Am Herd des Kirchenwirts steht Karlheinz Rottmann. Zuletzt Küchenchef im Freisinger Hof in München und davor zehn Jahre im Steirereck – sorgt er als Experte der Wirtshausküche nun im Kirchenwirt für das Wohl aller Hungrigen.

PROST, MAHLZEIT, AMEN
Ab April heißt es bereits: dein Leib komme! In einer feierlichen Eröffnung bat der Kirchenwirt alle an seinen Tisch – ob aus der Nachbarschaft oder von weit her angereist. Mit bodenständiger Wirtshausküche, frisch gezapftem Bier und einer Prise Kirchenschmäh wurde gemeinsam gefeiert. Und dass nach der Eröffnung keiner mit leerem Magen nach Hause ging, war fast so sicher wie das Amen im Gebet.Â