Sie können das Wort „Nachhaltigkeit“ nicht mehr hören? Wir auch nicht. Wenn Begriffe zu Slogans der Werbewirtschaft verkommen, mit denen mehr oder weniger beliebige Produkte beworben werden, verlieren sie ihren Sinn.
Sprechen wir also lieber vom bewussten Wirtschaften, bei dem sich das Tun nicht ausschließlich an der kurzfristigen Profitmaximierung orientiert. Nicht nur Konsumenten können mit ihren Kaufentscheidungen dazu beitragen, wie es unserer Umwelt geht. Unternehmer haben zumeist einen deutlich größeren Hebel, um mit ihren Entscheidungen Gutes zu bewirken. Dafür braucht es nicht unbedingt Labels wie „Bio“, „Öko“, „Nachhaltig“, „CO2-neutral“, „Fairtrade“ und viele andere mehr.
Wenn man die entsprechenden Vorgaben erfüllt, spricht auch gar nichts dagegen, mit solchen Gütesiegeln zu arbeiten. Viel wichtiger erscheint uns aber die Haltung, die dahinter steht, weil sie sich dann in vielen Aspekten der Unternehmensführung zeigt und nicht nur daran orientiert, eine bestimmte Norm zu erfüllen.
Aus aktuellem Anlass haben wir für diese Ausgabe das Fokusthema „Energie“ gewählt. Da geht es nicht nur um Kosten, sondern auch um Grundsätzliches. Bei der Auswahl unserer Protagonisten haben wir uns darum bemüht, Menschen zu finden, die ein „grünes Herz“ haben und bei ihren kaufmännischen Entscheidungen auch an die Umwelt denken. Und siehe da – es ist ein „grünes“ Heft geworden, ganz ohne Labels.
Apropos grünes Heft. Wir wollen nicht permanent mit unserem „Öko-Credentials“ hausieren gehen. Aber es gibt schon einen Grund, wieso wir uns von der Plastikummantelung unserer Magazine verabschiedet haben und zu einem zertifizierten Öko-Papier gewechselt haben. Gedruckt wird unser Magazin übrigens in Österreich. Kurze Transportwege sparen schließlich auch Co2.
meint Ihr Lust&Leben-Team
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