Es kann vieles bedeuten. Umgangssprachlich wird es vor allem für Benzin und Diesel verwendet. Auch für Kaffee und Energiedrinks kommt es zum Einsatz. Jedenfalls setzen Treibstoffe etwas in Bewegung, entweder unmittelbar durch Verbrennung in der physischen Welt oder im übertragenen Sinn. Dabei ist der Treibstoff das Mittel zum Zweck und nicht der Zweck selbst. Wir wollen uns nicht treiben lassen oder getrieben sein. Wir wollen etwas vorantreiben, etwas bewegen.
Bewegung bedeutet Veränderung. Diese Veränderung ist zumeist auch eine Verbesserung. Zumindest langfristig. Dafür garantiert die Evolution. Momentan scheint zumindest in Europa allzu viel in Bewegung zu sein. Das Meiste davon gefällt uns nicht. Medial schlittern wir schon seit der Jahrtausendwende von Krise zu Krise, obwohl unser Wohlstand stetig weiter zugenommen hat. Ist es damit jetzt vorbei? Ist uns der Treibstoff für weiteren Fortschritt zu teuer geworden? Inmitten der allgemeinen Jammerei gibt es erfreulicherweise immer noch mutige Unternehmer, die innerlich brennen. Die Etwas schaffen wollen. Die neue Wege beschreiten und Mitmenschen begeistern. Die positiv in die Zukunft schauen, weil Veränderung für sie kein bedrohliches Wort ist.
In Kopenhagen gibt es solche Gastronomen. Die Stadt brummt und erfindet sich laufend neu. Wir waren dort und sind aus dem Staunen nicht herausgekommen – ab Seite 62.
Auch unser Land hat unglaubliche Gastgeber. Mi-Ja Chun, die 1994 ihr erstes Akakiko-Lokal eröffnet hat, ist so eine – ab Seite 16. Und Gerhard Lürzer, der im Interview Spannendes zu eigenen Projekten wie dem Tourismus generell erzählt – ab Seite 30.
Der Weg nach vorne ist manchmal auch ein Weg zurück. Johann Nuding ist vor 30 Jahren aufgebrochen, um als Koch die Welt zu erobern. Drei Michelin-Sterne später kehrte er in seine Tiroler Heimat zurück, um mit besonnener Souveränität Vollgas zu geben – Seite 38.
Viel Spaß beim Lesen! Ihr Lust&Leben-Team
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