Der Griff zum Handy ist intuitiv. Auch ohne Klingeln oder Vibrieren. Die Telefonfunktion ist für viele User nur eine von vielen Funktionen. Wieso sprechen, wenn man auch Texten kann? Spielen und Video Schauen sind auch beliebte Anwendungen. Im vergangenen Jahrtausend haben sich die Gesichter der Fahrgäste in öffentlichen Verkehrsmitteln hinter Zeitungen, Magazinen und vereinzelt sogar Büchern verborgen. Heute beschäftigen sich fast alle mit ihrem Handy.
Dies ist kein Abgesang auf die gute alte Zeit. Und auch kein Jammern über die Gegenwart. Es ist eine Bestandsaufnahme, die uns als Journalisten zu denken gibt. Wir wollen unsere Leser auf hohem Niveau unterhalten und informieren. Auf welchem Vertriebskanal sie sich unsere Inhalte zu Gemüte führen, ist eigentlich zweitrangig. Seit Jahren gibt es Lust & Leben deshalb auch vollinhaltlich im Web, wo wir sogar ein bisschen mehr bieten als im Print: in unserem Podcasts kommen Branchengrößen in einer Länge zu Wort, die den Rahmen der Printausgabe sprengen würden.
Wieso also weiter Printausgaben machen, deren Produktion und Vertrieb mit immer höheren Kosten verbunden ist? Dass wir das schon immer so gemacht haben, ist kein ausreichender Grund. Wir sind davon überzeugt, dass das Lesevergnügen auf Papier anders und besser ist, als auf einem digitalen Endgerät. Vor allem, wenn es sich im längere Stories handelt, scheint uns ein gut gelayoutetes Magazin immer noch das Maß der Dinge zu sein.
Wir hoffen, dass Sie, werter Leser, das ähnlich sehen. Ein gut gemachtes Magazin zu lesen, informiert, unterhält und macht unsere Leser schöner. Wirklich. Darauf können Sie sich verlassen. Es steht hier Schwarz auf Weiß!
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